Kein Körperteil wird vom Menschen so sehr beansprucht wie die Füße. Umso verwunderlicher ist es, dass viele erst bei auftretenden Beschwerden beginnen, ihren Füßen die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie für ein gesundes Leben benötigen.

In der podologischen Praxis erhalten Sie in solch einem Fall die optimale fachmännische Beratung.

Die persönliche Entstehungsgeschichte Ihrer Krankheit

Die Vielfältigkeit der Fachbereiche wie Dermatologie, Diabetologie, Orthopädie sowie Chirurgie, mit denen ein Podologe zu tun hat, macht eine Anamnese außerordentlich wichtig.

Um eine optimale Behandlung auf Sie abstimmen zu können, beginnt der erste Schritt einer podologischen Behandlung mit einer ausführlichen Anamneseerhebung (anamnesis = griech. Erinnerung).

Dabei handelt es sich um die akribische Befragung nach der gesamten Krankengeschichte. Um Auskünfte über podologische Risiken und Probleme zu erhalten, werden die aktuellen Beschwerden im Detail abgefragt.
Dabei können Krankheitszeichen auf Grunderkrankungen hinweisen, die zuerst behandelt werden müssen, um die Beschwerden zu lindern.

Weiterhin gehört es zur vollständigen Anamneseerhebung, dass familiäre Vorbelastungen und Medikamenteneinnahmen besprochen werden.

Ereignisse wie körperliche aber auch geistige Belastungen auf der Arbeit oder in der Familie, sowie der Lebensstil und die Ernährungsgewohnheiten können Anhaltspunkte für die aktuelle Problematik darstellen.

Aktive Mithilfe ist erforderlich

Auch wenn Ihnen die Anamnese mühsam erscheint, weil Sie, wie viele andere Patienten auch, Ihre Beschwerden schon an vielen anderen Stellen geschildert haben, so sind Ihre Hinweise ausschlaggebend für eine erfolgreiche Behandlung. Eine genau durchgeführte Anamnese bildet die Grundlage aller folgenden Behandlungsmaßnahmen oder Beratung die zur Beseitigung bzw. zur Linderung des Problems erforderlich sind.

Aus diesem Grund ist es außerordentlich wichtig, dass Sie als Patient aktiv mitwirken und Ihre krankheitsbezogene Vorgeschichte so berichten, wie sie sich aus Ihrer Perspektive darstellt.

Unser checklistenartig aufgebauter Fragebogen hilft Ihnen dabei, die Fragen präzise und zuverlässig zu beantworten. Nehmen Sie sich Zeit für die Beantwortung der Fragen und erkundigen Sie sich bei Unklarheiten beim Praxispersonal, welches Ihnen selbstverständlich gerne weiterhilft

Wofür dient die Anamnese? Kurzüberblick

  • Ergebnis der Anamnese ist die Grundlage des Behandlungsplans, aller Beratungen und Empfehlungen
  • Dient der Dokumentation des Behandlungsverlaufs
  • Schafft Vertrauen in beide Richtungen